Es ist schön zu sehen, dass auch auf Modellbahnanlagen Ziegen zu finden sind. In diesem Fall sollen es wohl Prachtziegen sein.
Ein Gastbeitrag von chaospunk
Wir können hier die nordfriesischen Gipfelziegen erkennen; sie modellieren mit ihren Hufen den Gipfel eines der höchsten Berge Nordfrieslands - das Sandebergmassiv (53m) - mit ihren Ausscheidungen düngt sie zeitgleich die enormen Baumriesen, die schon die Wikinger beeindruckten.
Um die Tiere nicht zu stressen, in den Sommermonaten gibt es sehr viel Kontakt mit Touristen, wurde das Photo aus größerer Entfernung aufgenommen.
Nun ist im südlichen Ostwestfalen-Lippe eine neue Sattelziegenart aufgetaucht:
Die ortsansässigen Bauern haben aber den tieferen Sinn nicht verstanden und haben die Art so gezüchtet, dass sie von weitem erkennen können was sie gerne essen möchten.
Nun ja, die Ostwestfalen eben!
Diese sehr seltene Ziegenart findet sich oft im Nordwesten der Republik. Sie ist eine Züchtung der dortigen schlauen Einheimischen.
Um Städtern das Reiten beizubringen, müssen diese ja erst einmal wissen wo der Sattel hin muss. Ist ja alles nicht so einfach. Daher züchtete man diese wunderbaren Tiere. So kann man sehr gut den richtigen Befestigungsort erkennen. Dies vereinfacht die Arbeit mit den Städtern enorm.
Im Moment werden noch Züchtungen erprobt , an denen man erkennen kann wo oben und unten ist! Dies ist aber noch nicht so erfolgreich.
Diese possierliche Ziegenart hat ihren Namen durch die Geräusche mit denen sie andere Spezies warnen. Es sind Schnarrlaute, welche sich wie der laute Freilauf eines Fahrrades anhören. Die Evolution war hier sehr geschickt: In der heutigen Zeit reagiert z.B. der Homo sapiens nicht mehr auf natürliche Tierlaute, aber er bringt sich relativ schnell und konsequent in Sicherheit wenn er dieses Geräusch vernimmt!
Der Klimawandel beschert den Ziegen neue Aufgaben:
Da zunehmend, bodennahe Starkwinde die Windräder gefährden, haben die ostfriesischen Bauern und Bäuerinnen begonnen, ihre Ziegen auszubilden. Bei entsprechender Wetterlage begeben die Tiere sich dann vor die Windräder und schützen diese vor den gefährlichen Winden.
Wie wir alle wissen, genügen schon ein paar Unebenheiten im Luftstrom um dessen Kraft durch Verwirbelungen um einiges zu senken.
Auf dem Bild sieht man Ziegen in einem Trainingslager.
Da die Tiere sehr sensibel sind, kommt man in der Ausbildungszeit nicht näher heran um sie nicht zu stören.